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Mit dem aktuellen Klimapaket der Bundesregierung können sich alle Eigentümer von Immobilien freuen, die Sanierungen vornehmen möchten. Der Grund: Die aktuelle Klimadebatte. Zum Wohle der Umwelt sollen die CO2-Emissionen stark gesenkt werden. Um den Menschen in Deutschland zusätzliche Anreize zu verschaffen, wurden Maßnahmen zur Reduktion von CO2 festgelegt.

Was umfasst das Klimapaket der Bundesregierung?

Das Klimapaket der Bundesregierung macht sich besonders stark für den Sektor „energetische Sanierung“. Dies auch aus gutem Grund: Laut Bundesregierung sind 14 Prozent der gesamten Emissionen in Deutschland nämlich auf den Gebäudesektor zurückzuführen. In dieser Zahl sind weiter anfallende Emissionen beispielsweise für die Herstellung von Strom oder Baustoffen noch gar nicht berücksichtigt. Deshalb sieht die Bundesregierung es als dringend notwendig an, dass Gebäude energetisch saniert werden.

Verglichen mit 1990 möchte die Bundesregierung die Treibhausemissionen für den Gebäudesektor in den nächsten 10 Jahren um 67 Prozent senken. Um den Menschen in Deutschland zusätzliche Anreize zu verschaffen, wurden in dem Klimapaket der Bundesregierung verschiedene Maßnahmen getroffen, wie die nachfolgende Grafik schön veranschaulicht:

Veranschaulichung zur energetischen Sanierung eines Gebäudes

Quelle: Bundesregierung

Förderung von energetischer Sanierung

Das Klimapaket der Bundesregierung sieht Förderungen für energetische Sanierungen vor. In den Bereich der förderungsfähigen energetischen Sanierung fallen Maßnahmen wie

Das Klimapaket der Bundesregierung sieht Förderungen von Anfang 2020 bis Ende 2029 vor. Gewährt wird eine 20-prozentige Vergünstigung der Aufwendungen von der Steuerschuld. Daneben werden von der KfW höhere Tilgungszuschüsse sowie Kredite gewährt. So können ab 2020 Kredite von bis zu 120.000 Euro bei der KfW beantragt werden.

Bis zu 45 Prozent Zuschuss erhalten alle, die von einer alten Öl- oder Gasheizung auf eine klimafreundliche Anlage umsteigen. Das Klimapaket der Bundesregierung sieht vor, dass ab 2026 der Einbau von Ölheizungen verboten werden soll.

Pendlerpauschale und Mobilitätsprämie werden angehoben

Als weitere Maßnahme sieht das Klimapaket der Bundesregierung vor, dass sowohl die Pendlerpauschale als auch die Mobilitätsprämie erhöht werden. Die Anhebung ist zunächst befristet auf einen Zeitraum von Anfang 2021 bis Ende 2026 und findet erst ab dem 21. Kilometer Anwendung. Die Änderungen im Überblick:

  • Ab 2021: Anhebung um fünf Cent auf 35 Cent
  • Ab 2024: Anhebung um weitere 3 Cent auf 38 Cent

Vergünstigungen bei Bahntickets

Damit mehr Menschen häufiger zu den öffentlichen Verkehrsmitteln greifen, sieht das Klimapaket der Bundesregierung auch hier Änderungen vor. Ab 2020 wird der Umsatzsteuersatz daher von 19 auf sieben Prozent gesenkt. Dies betrifft alle Fahrkarten für den Fernverkehr.

CO2-Steuer

Neben den vorgenannten Maßnahmen führt die Bundesregierung ab 2021 eine CO2-Bepreisung ein. Diese bezieht sich auf die Bereiche „Wärme“ und „Verkehr“, so dass der CO2-Ausstoß durch das Heizen und Autofahren mit einem zusätzlichen Preis belegt wird. Dies bedeutet: Alle Unternehmen werden dazu verpflichtet, einen CO2-Preis zu zahlen, wenn sie mit Heizöl, Erdgas, Benzin oder Diesel handeln.

Die durch die CO2-Steuer zu verzeichnenden Einnahmen werden an die Bürger Deutschlands zurückgegeben. Diese „Rückgabe“ erfolgt durch Steuervergünstigen, Zurverfügungstellung von Wohngeld, höheren Pendlerpauschalen und günstigeren Bahntickets. Zudem werden dadurch die Förderungen von energetischen Sanierungen ermöglicht. Ein weiterer Teil der eingenommenen Steuern soll in die Entwicklung neuer und energieeffizienter Technologien investiert werden. Dies alles wurde in dem Klimaschutzprogramm 2030 beschlossen.

Klimapaket der Bundesregierung für effizientes Heizen nutzen

Bis zu 45 % Förderung bei Eintausch der alten Ölheizung

Quelle: Stiebel Eltron

Heizungssysteme auf Basis fossiler Brennstoffe werden auf kurz oder lang vom Markt verschwinden. Warum? Sie verursachen weitaus mehr CO2 als jedes andere Heizsystem und wirken so dem Klimapaket der Bundesregierung entgegen. Der Energieverbrauch solcher Heizsysteme ist ebenfalls sehr viel höher, als er sein müsste. Darüber hinaus wurde von der Bundesregierung auch bereits entschlossen, dass Ölheizungen ab 2026 nicht mehr verbaut werden dürfen.

Mit dem Klimapaket der Bundesregierung liegen für all diejenigen optimale Voraussetzungen vor, die über den Austausch ihrer alten Öl- oder Gasheizung nachdenken. Neben den staatlichen Förderungen und Zuschüssen seitens der KfW ist langfristig mit steigenden Kosten für fossile Brennstoffe zu rechnen. Dies schon allein durch die CO2-Bepreisung. Der Preis liegt 2021 bei 25 Euro je Tonne und steigt in Schritten bis 2025 auf 55 Euro an.

Dies wirkt sich massiv auf die Öl- und Gaspreise aus. Alte Heizungen machen mit dem neuen Klimapaket der Bundesregierung deshalb keinen Sinn mehr. Die Gründe für den Wechsel von einer alten Öl- oder Gasheizung zu einem neuen und modernen Heizsystem noch einmal im Überblick:

  • Förderungen ab 2020 von bis zu 45 Prozent
  • Energieverbrauch und -kosten sinken mit neuer Heizung
  • Umweltentlastung
  • CO2-Steuer ab 2021 auf alte Heizungen

Experte für energetische Sanierung

Markus Grefkes hat sich auf energetische Sanierungen spezialisiert

Die Maßnahmen im Rahmen der energetischen Gebäudesanierung haben alle eines zum Ziel: Den Energieverbrauch optimal anzupassen und den CO2-Ausstoß auf ein Minimum zu reduzieren. Gerade ältere Bestandsgebäude können aus meiner Erfahrung heraus den Energiebedarf deutlich senken. Dies wirkt sich dann natürlich nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf die zu tragenden Energiekosten aus.

Häufig wissen die Menschen gar nicht, durch welche zum Teil einfachen Maßnahmen ihr Energieverbrauch um ein Vielfaches reduziert werden kann. In vielen Fällen reicht es bereits aus, Einstellungen bei einer Heizung zu optimieren – und dies mit großer Wirkung.

Als Sachverständiger für Energie- und Gebäudemanagement kann ich das Klimapaket der Bundesregierung nur begrüßen. Gerade bei älteren Gebäuden müssen häufig Dämmungen, Fenster und Heizung erneuert werden. Um sicherzustellen, welche Maßnahmen in Ihrem Gebäude zu einer Effizienzsteigerung führen würden, besichtige ich gerne Ihr Objekt im Rahmen eines ersten, kostenlosen Termins. Sobald ich mir einen Eindruck über den Zustand des Gebäudes verschaffen konnte, können die einzelnen Maßnahmen gemeinsam mit Ihnen im Einzelnen besprochen werden.

Falls Sie Interesse daran haben, Ihr Haus bezüglich der Energieeffizienz einmal überprüfen zu lassen, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Markus Grefkes

Markus Grefkes

Gründer und Geschäftsführer der Planungs GmbH Grefkes

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