Cookie Einstellungen

Als Fachmann für Energie- & Gebäudemanagement erstelle ich in Absprache mit Ihnen den Fahrplan zur Installation Ihrer Sanitäranlagen. Damit Sie, vom Hausanschluss bis hin zu allen Zapfstellen innerhalb des Gebäudes, jederzeit sauberes Trinkwasser entnehmen können. Ich berechne den optimalen Rohrdurchmesser Ihres Leitungsnetzes. Ziele dieser Berechnungen sind:

  • Vermeidung der Ablagerung von Biofilm im Rohrsystem
  • Optimaler Wasserdruck an allen Trinkwasserentnahmestellen
  • Kosteneffizienter Realisierungsplan
  • Vermeidung von zu hohem Wasserverbrauch

Sanitäranlagen müssen funktionstüchtig, wirtschaftlich und hygienisch sein

Der allgemeine Anspruch an komfortabler Trinkwasserversorgung ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. Folglich hat sich die Anzahl der Zapfstellen in den sanierten Alt- und Neubauten deutlich erhöht. Jedoch ist den Gebäudeinhabern und Bewohnern selten bewusst, dass jede Zapfstelle als Teil der Sanitäranlage regelmäßig, wenn nicht gleich täglich, genutzt werden sollte.

Weniger ist mehr – das Planungsprinzip für Zapfstellen

An vielen Stellen des Haushaltes haben wir Zugang zu Trinkwasser. Ob Gäste-Dusche, Outdoorküche, Whirlpool, Kellerbar oder Außenzapfstelle – der vermeintliche Komfort, birgt Gefahr durch vermehrte Keimbildung und abgestandenes (Stagnationswasser) Wasser in der gesamten Sanitäranlage. Lassen Sie häufig das in der Leitung stehende Wasser vor Gebrauch ablaufen, kommen unnötiger Wasserverbrauch und Kosten hinzu. Nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll ist das keineswegs.

Als Fachplaner weise ich Sie während der Planungsphase auf den korrekten Betrieb aller sich im Gebäude befindlichen Trinkwasserentnahmestellen hin. Ebenso informiere ich Sie über die Maßnahmen, die erforderlich werden, falls sich die Nutzung der Sanitäranlagen entgegen der ursprünglichen Planung ändern sollte.

Vermeiden Sie den Befall der Sanitäranlagen und Rohrleitungen durch einen Biofilm

Angeregt durch mehrere Faktoren, kann sich in Sanitäranlagen und Rohrleitungen bereits nach kurzer Zeit ein Biofilm bilden. Entscheidende Faktoren dafür sind:

  • Rohrdurchmesser
  • Durchströmung der Rohre
  • Wassertemperatur
  • Zusammensetzung und Nährstoffgehalt des Trinkwassers

Diese Ablagerungen bieten ideale Bedingungen für das Wachstum von Keimen und Bakterien. Erreger wie Legionellen gelangen auf diese Weise leicht ins Leitungsnetz Ihres Trinkwassers. Mit reinen Desinfektionsmaßnahmen können sie die Ablagerungen selbst nach wenigen Jahren nur schwer beseitigen. Gerade bei älteren Sanitäranlagen bietet nur ein vollständiger Austausch der Rohrleitungen den gewünschten Erfolg. Aus diesem Grund sollten Sie gleich zu Planungsbeginn Ihrer Baumaßnahmen oder energetischen Altbausanierung sicher sein, dass das Rohrleitungsnetz mit adäquaten Rohrdurchmessern korrekt von einem Fachmann bemessen wurde.

Die Planungs GmbH Grefkes übernimmt Berechnungen für Sanitäranlagen

Berechnungsgrundlage reiner Sanitäranlagen

Ziel der Planung eines passenden Rohrnetzes ist, nur so groß wie gerade notwendig zu sein. Die gesamten sanitären Leitungen sollten auf das geringste Maß reduziert werden.

Ein Aspekt sind die Kosten: Je mehr Material, Fittings, Bögen, Dichtungen und Befestigungen verwendet werden, desto kostenintensiver und aufwändiger wird die gesamte Montage.

Das Wasser muss fließen

Ein anderer Grund ist der Umfang des Leitungsnetzes: Je weniger Fittings verbaut sind, je schlanker das Trinkwasserrohrnetz geplant ist, desto leichter kann der benötigte Wasserdruck im gesamten Gebäude konstant aufrecht erhalten werden. Je nach Zapfstelle kann dieser variieren. So benötigt z.B. die Anschlussstelle der Dusche einen anderen Druck als das WC. Ebenso darf er sich nicht bei zeitgleicher Betätigung mehrerer Zapfstellen zu sehr verringern.

Konstanter Wasserdruck und wenig Energieverlust

Das Trinkwasser wird von den Wasserwerken mit einem konstanten Druck bis zum Hausanschluss gefördert. Damit das Wasser vom Keller oder Erdgeschoss bis in die oberste Etage des Gebäudes strömt, ist es wichtig, dass das Rohrleitungssystem effizient geplant und umgesetzt wurde.

Nur so können Waschbecken, Spüle, Dusche, Badewanne etc. im Erdgeschoss oder weiteren Etagen genutzt werden.

Der passende Rohrdurchmesser ergibt sich aus vielerlei Faktoren. Zur individuellen Berechnung des Rohrdurchmessers des hauseigenen Leitungssystems für die Warm- und Kaltwasser Sanitäranlagen spielen u.a. folgende Faktoren eine Rolle:

  • Länge des Rohrnetzwerks
  • Häufigkeit von Winkeln und Krümmungen
  • Steigung und Gefälle
  • Mindestversorgungsdruck
  • Art der hauseigenen Zapfstellen

Der Widerstand innerhalb des Rohrnetzsystems sorgt für eine Reduzierung des Wasserdrucks. Es gilt, Einzelwiderstände mit in die Berechnung einzubeziehen. Sie können 50 % des gesamten Druckverlustes im Rohr ausmachen.

Widerstände sind:

  • Beschaffenheit der Rohrinnenoberfläche
  • Höhenunterschied
  • Apparate (Wasserzähler, Filter, Trinkwasser-Speicher)
  • Bauteile, Rückflussverhinderer
  • Fittings (Bögen, T-Stücke, Form- und Verbindungsstücke)

Planung individueller Sanitäranlagen – der passende Rohrquerschnitt für Bad, Küche und Co.

Reduziert auf eine zweidimensionale Form, bildet das Strangschema das eigentlich dreidimensionale, komplexe sowie stark verzweigte Leitungssystem in vereinfachter Weise nach. Diese schematische Zeichnung dient als Berechnungsgrundlage für diverse Rohrnetzwerke eines Neu- oder Altbaus:

  • Trinkwasserinstallation
  • Abwasser
  • Heizungsrohrnetz
  • Gasleitung

Das Strangschema – Vereinfachter Plan der vollständigen Sanitäranlage

Die Erstellung eines Strangschemas bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen lässt sich anhand der schematischen Darstellung der Sanitäranlagen das Rohrnetz berechnen. Zum anderen erhält derjenige, der es lesen kann, erstmals eine grafische Übersicht des vollständigen Umfangs der Sanitäranlagen. Es stellt die Zusammenhänge einzelner Komponenten und deren funktionellen Einsatz klar heraus. Wenn auch in stilisierter und vereinfachter Form.

Quasi als “roter Faden” dient das Schema während der Planungsphase für die vorgesehenen Stoffströme des Gebäudes wie Trinkwasser, Abwasser, Heizungswasser sowie Erdgas. Der Transport der Stoffströme zu bestimmten Räumen und Einsatzgebieten muss gewiss nach bestimmten Regeln erfolgen. Wie z.B. soll eine Wohnung mit Bad, Gäste-WC und Küche versorgt werden?

Aufgrund des Strangschemas kann die korrekte Berechnung des Rohrinnendurchmessers Ihrer Sanitäranlagen erfolgen. Die Berechnung erfolgt nach DIN 1988-300. Sie gilt als Regel zur Ermittlung der Rohrdurchmesser in Trinkwasserinstallationen. Diese lege ich meinen Berechnungen für Ihre Sanitäranlagen zugrunde.

Strangschema

Strangschema und Berechnungsbeispiel auf ­Basis von DIN EN 806-3, Wohngebäude mit sechs Wohneinheiten.
Quelle:
sbz-online.de

Individuelle Planung und Realisierung der hauseigenen Sanitäranlagen

Während der Planungsphase Ihres Bauvorhabens oder gleich zu Beginn der Sanierung eines bestehenden Objekts, unterstütze ich Sie mit maßgeschneiderten Lösungen. Für Ihr Sanierungs- oder Bauprojekt plane und projektiere ich neue Rohrleitungssysteme – maßgeschneidert für Ihre Sanitäranlagen.

Gehen Sie auf Nummer sicher, damit künftig sauberes und keimfreies Wasser durch Ihre Hausleitung strömt!

Den richtigen Ansprechpartner finden

Als Fachmann zur Planung von Rohrnetzleitungen berate ich meine Kunden gewissenhaft zum Thema effizienter Sanitäranlagen sowie den angrenzenden Fachgebieten. Ob Altbausanierung oder Neubau – gerne können sie mich zur Projektierung der Sanitäranlagen ihres Bauwerks zu Rate ziehen.

Markus Grefkes

Markus Grefkes

Gründer und Geschäftsführer der Planungs GmbH Grefkes

Fragen?

Sollten Sie mehr Informationen zu diesem Blogpost oder eine individuelle Beratung wünschen, nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf.

Jetzt Kontakt aufnehmen